Vorsichtsmaßnahmen beim Gewindefräsen

Wählen Sie zu Beginn in den meisten Fällen den mittleren Wert. Reduzieren Sie bei härteren Werkstoffen die Schnittgeschwindigkeit. Bei großem Werkzeugüberhang für die Tieflochbearbeitung reduzieren Sie Schnittgeschwindigkeit und Vorschub auf 20–40 % der ursprünglichen Werte (abhängig von Werkstückmaterial, Zahnteilung und Überhang). Bei großer Teilung (asymmetrisches Zahnprofil) muss zwischen Schrupp- und Feinfräsen unterschieden werden. Harte Werkstoffe, solche mit hoher Elastizität und großem Tiefen-Durchmesser-Verhältnis erfordern 2–3 Schnitte, um starke Vibrationen, schlechte Oberflächenqualität und Verstopfungen zu vermeiden. Achten Sie bei der Bearbeitung darauf, den Gewindeschaft so kurz wie möglich zu halten, um die Steifigkeit zu erhöhen, Vibrationen zu reduzieren und den Vorschub zu verbessern. Wählen Sie das Werkzeug entsprechend der zu bearbeitenden Teilung. Der Rotationsdurchmesser dc muss kleiner als das zu bearbeitende Werkstück sein. Vergleichen Sie die Tabelle und wählen Sie das Werkzeug mit dem größten Werkzeugdurchmesser, das die beiden Bedingungen erfüllt.

Gewindefräsprogrammierung
Beim Gewindefräsen kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz: das Bogenfräsen, das Radialfräsen und das Tangentialfräsen. Wir empfehlen das 1/8- oder 1/4-Bogenfräsen. Dabei durchläuft der Gewindefräser nach dem Durchfahren einer 1/8- oder 1/4-Teilung das Werkstück, schneidet in es ein und führt anschließend eine 360°-Vollkreis-Schneid- und Interpolationsbewegung aus. Diese Bewegung erfolgt axial um eine Steigung, bevor der Fräser schließlich mit einer 1/8- oder 1/4-Teilung das Werkstück wieder ausfräst. Dank des Bogenfräsens arbeitet das Werkzeug gleichmäßig, spurlos und vibrationsfrei – selbst bei der Bearbeitung harter Werkstoffe.

Sollten Sie etwas benötigen, kontaktieren Sie uns bitte. Wir werden unser Bestes tun, um Ihnen zu helfen.


Veröffentlichungsdatum: 09.08.2021

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