Was ist ein Reibahle?

Die Reibahle ist ein rotierendes Werkzeug mit einem oder mehreren Zähnen zum Abtragen der dünnen Metallschicht an der Oberfläche des bearbeiteten Lochs. Die Reibahle verfügt über ein rotierendes Werkzeug mit gerader oder spiralförmiger Schneide zum Reiben oder Trimmen.
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Reibahlen erfordern aufgrund des geringeren Schnittvolumens in der Regel eine höhere Bearbeitungsgenauigkeit als Bohrer. Sie können manuell bedient oder in eine Bohrmaschine eingespannt werden.

Die Reibahle ist ein rotierendes Werkzeug mit einem oder mehreren Zähnen, das die dünne Metallschicht an der Oberfläche des bearbeiteten Lochs abträgt. Das mit der Reibahle bearbeitete Loch erhält so die präzise Größe und Form.
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Reibahlen werden verwendet, um in Werkstücke gebohrte (oder geriebene) Löcher aufzureiben, hauptsächlich um die Bearbeitungsgenauigkeit des Lochs zu verbessern und die Oberflächenrauheit zu verringern. Sie dienen der Schlicht- und Vorschlichtbearbeitung von Löchern. Die Bearbeitungszugabe ist in der Regel sehr gering.

Für die Bearbeitung zylindrischer Bohrungen werden häufiger Reibahlen verwendet. Für die Bearbeitung konischer Bohrungen kommt hingegen seltener eine Kegelreibahle zum Einsatz. Je nach Anwendungsfall unterscheidet man zwischen Handreibahlen und Maschinenreibahlen. Maschinenreibahlen lassen sich in Reibahlen mit geradem Schaft und Reibahlen mit Kegelschaft unterteilen. Handreibahlen haben einen geraden Griff.
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Die Reibahle besteht im Wesentlichen aus dem Arbeitsteil und dem Griff. Das Arbeitsteil dient hauptsächlich dem Schneiden und Kalibrieren, wobei der Kalibrierbereich einen umgekehrten Kegel aufweist. Der Schaft wird in der Vorrichtung eingespannt und ist als gerader oder konischer Schaft erhältlich.
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Veröffentlichungsdatum: 15. Dezember 2021

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