In der WerkzeugindustrieDIN338 Bohrerwerden oft als „Präzisionsmaßstab“ gepriesen, insbesondere dieDIN338 HSSCO BohrerBohrmaschinen, die angeblich aus kobalthaltigem Schnellarbeitsstahl gefertigt sind, werden sogar als „ultimative Lösung zum Bohren harter Materialien“ beworben. Doch halten diese hochgelobten Werkzeuge in der Praxis und im Feedback der Anwender wirklich, was sie versprechen? Tauchen wir ein in die Wahrheit hinter diesem Markt.
I. DIN 338-Norm: Grenzen im Fokus
DIN 338, eine deutsche Industrienorm für Spiralbohrer mit zylindrischem Schaft, legt zwar grundlegende Anforderungen an Geometrie, Toleranz und Material von Bohrern fest. „DIN 338-konform“ bedeutet jedoch nicht automatisch „hohe Qualität“. Viele billige Bohrer auf dem Markt imitieren lediglich das Aussehen, erfüllen aber bei Weitem nicht die Kernparameter.

- Falsche Materialkennzeichnung ist weit verbreitet: Einige Hersteller bezeichnen gewöhnliche HSS-Bohrer (Hochgeschwindigkeitsstahl) als „HSSCO“, aber der tatsächliche Kobaltgehalt liegt unter 5 % und erfüllt damit bei Weitem nicht die für die Bearbeitung harter Materialien erforderlichen Standards.
- Mängel im Wärmebehandlungsprozess: Rückmeldungen von Anwendern weisen darauf hin, dass einige DIN338-Bohrer während des Bohrvorgangs vorzeitig glühen und es bei der Bearbeitung von Edelstahl sogar zu Absplitterungen kommt.
- Mangelhafte Präzisionskonstanz: Die Durchmessertoleranz der Bohrer innerhalb derselben Charge schwankt erheblich, was die Montagegenauigkeit stark beeinträchtigt.
2. DIN338 HSSCO-Bohrer: Der übertriebene Mythos der „Hitzebeständigkeit“
Kobalthaltiger Schnellarbeitsstahl kann theoretisch die Warmhärte und Verschleißfestigkeit von Bohrern verbessern, seine tatsächliche Leistung hängt jedoch stark von der Reinheit der Rohstoffe und den Wärmebehandlungsverfahren ab. Die Untersuchung ergab:
- Geringe Lebensdauer: Ein unabhängiges Prüfinstitut verglich fünf Marken von DIN338 HSSCO-Bohrern. Beim kontinuierlichen Bohren von Edelstahl 304 erreichten nur zwei Marken eine Standzeit von mehr als 50 Bohrungen, während die übrigen einen schnellen Verschleiß aufwiesen.
- Problem der Spanabfuhr: Bei einigen Produkten wird aus Kostengründen auf das Polieren der Spiralnut verzichtet, was zu Spananhaftungen führt, die wiederum die Überhitzung des Bohrers und Kratzer am Werkstück verstärken.
- Einschränkungen der Materialanwendbarkeit: Die Aussage in der Werbung, dass das Produkt „für alle Legierungen geeignet“ sei, ist irreführend. Bei hochfesten Werkstoffen (wie Titanlegierungen und Superlegierungen) können minderwertige DIN338 HSSCO-Bohrer Späne kaum effektiv abführen und beschleunigen stattdessen den Materialversagen.

3. Die tatsächliche Diskrepanz zwischen Qualitätskontrolle und Kundendienst
Obwohl einige Hersteller behaupten, über „fortschrittliche technische Teams“ und einen „internationalen Kundendienst“ zu verfügen, konzentrieren sich die Beschwerden der Nutzer hauptsächlich auf Folgendes:
- Fehlende Prüfberichte: Die meisten Lieferanten sind nicht in der Lage, Härteprüfungs- und metallographische Analyseberichte für jede Charge von Bohrern vorzulegen.
- Langsame Reaktionszeiten des technischen Supports: Nutzer aus Übersee berichten, dass Anfragen bezüglich der Auswahl und Verwendung von Bohrmeißeln oft unbeantwortet bleiben.
- Verantwortungsabweisung nach dem Kauf: Wenn Probleme mit der Bohrgenauigkeit auftreten, schieben die Hersteller diese oft auf „unsachgemäße Bedienung“ oder „unzureichende Kühlung“ durch die Benutzer.
4. Branchenreflexion: Wie lässt sich das Potenzial der Präzision wirklich ausschöpfen?
Spezifikationsstandardzertifizierung
Der DIN338-Standard sollte die Leistungsklassen weiter unterteilen (z. B. „Industriequalität“ und „Profiqualität“) und die Kennzeichnung wichtiger Parameter wie Kobaltgehalt und Wärmebehandlungsverfahren zwingend vorschreiben.
Nutzer müssen gegenüber Marketingrhetorik wachsam sein.
Bei Kaufentscheidungen sollte man sich nicht allein auf die Bezeichnung „DIN338 HSSCO“ verlassen. Stattdessen sollten Materialzertifikate und tatsächliche Messdaten angefordert und Lieferanten, die Testpakete anbieten, bevorzugt werden.
Richtung der technologischen Modernisierung
Die Branche sollte sich eher auf Beschichtungstechnologien (wie z. B. TiAlN-Beschichtungen) und strukturelle Innovationen (wie z. B. die Gestaltung interner Kühlbohrungen) konzentrieren, anstatt sich ausschließlich auf die Feinabstimmung der Materialzusammensetzung zu verlassen.
Abschluss
Als klassische Produkte im Bereich der Werkzeuge bergen sie das Potenzial vonDIN338 BohrerUndDIN338 HSSCO BohrerDaran besteht kein Zweifel. Der Markt ist jedoch derzeit mit Produkten unterschiedlicher Qualität und übertriebener Werbung überschwemmt, was die Glaubwürdigkeit dieses Standards untergräbt. Nur wer sich im Marketingnebel verliert und tatsächliche Messdaten als Maßstab nutzt, kann wirklich zuverlässige Bohrlösungen finden – denn Genauigkeit wird nie durch ein einzelnes Etikett erreicht.
Veröffentlichungsdatum: 29. Oktober 2025